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01.12.2005

Deutsche Ärzte im Ausland – Ausländische Ärzte in Deutschland

Berlin, 12. November 2005 – Nach Angaben der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) arbeiten 12.000 deutsche Ärzte im Ausland – Tendenz steigend. Waren in Frankreich im Jahre 2000 erst 593 deutsche Ärzte tätig, hat sich diese Zahl bis 2003 auf 747 erhöht. Da vor allem Großbritannien und Skandinavien um deutsche Mediziner werben, nimmt die Abwanderung der Ärzte in diese Länder besonders zu.

 

 
Nach vorliegenden Angaben praktizieren 2.600 deutsche Ärzte in britischen Kliniken. In Norwegen sind es 650. Seit dem EU-Beitritt Schwedens ist dort die Zahl der deutschen Ärzte auf 708 gestiegen.

Demgegenüber arbeiten in Deutschland 17.991 ausländische Ärzte. Davon praktizieren 10.042 Ärzte aus anderen Staaten in deutschen Krankenhäusern, 3.388 in Niederlassungen und 4.561 haben bei Behörden, Pharmaunternehmen oder anderen Institutionen eine Anstellung gefunden. Die Zahl der in Deutschland beschäftigten ausländischen Ärzte ist im Jahre 2004 um 3,9 Prozent gestiegen. Allerdings ist nur bei den Klinikärzten ein Wachstum gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. (2003: 9.360; 2004: 10.042) Bei den niedergelassenen Ärzten ist dagegen ein leichter Rückgang zu beobachten ( 2003: 3.444; 2004: 3.388).





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